Wann nehmen Täter den Tod ihres Opfers billigend in Kauf? Wenn drei Männer einen Ordnungsbeamten auf seinem Arbeitsweg überfallen und mit mindestens 20 Schlägen ins Gesicht lebensgefährlich verletzen, sollten Gerichte einen Tötungsvorsatz in Erwägung ziehen, so der BGH.
Mehr lesenWenn der Angeklagte im Prozess einen Tötungsversuch bestreitet, ist es schwierig, auf sein Vorstellungsbild bei der Tat zu schließen. Laut BGH darf das Gericht deswegen aber nicht einfach vom Fehlen eines bedingten Tötungsvorsatzes ausgehen, wenn es hierfür keinerlei tatsächliche Anhaltspunkte gibt.
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