Donnerstag, 30.3.2023
Verfassungsbeschwerden gegen anlasslose Vorratsdatenspeicherung erfolglos

Das Bundesverfassungsgericht hat drei Verfassungsbeschwerden von Telekommunikationsdienstleistern gegen die anlasslose Vorratsdatenspeicherung mangels ausreichender Substantiierung als unzulässig verworfen. Die Beschwerdeführer hätten nach einem EuGH-Urteil, das die anlasslose Vorratsdatenspeicherung für unionsrechtswidrig erklärt hat, ihren Vortrag dahingehend ergänzen müssen, ob überhaupt ein Rechtsschutzbedürfnis fortbestanden habe.

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Donnerstag, 23.2.2023
Verfassungsbeschwerde im Fall "Oury Jalloh" gescheitert

Im Fall des Asylbewerbers Oury Jalloh, der 2005 in einer Polizeizelle in Dessau verbrannt ist, hat das Bundesverfassungsgericht der Beschwerde seines Bruders gegen das Einstellen der Ermittlungen nicht zur Entscheidung angenommen. Zwar stehe dem Mann ein Anspruch auf effektive Strafverfolgung zu. Diesem trage der Beschluss des Oberlandesgerichts Naumburg von 2019 jedoch hinreichend Rechnung, welcher die Einstellung bestätigt.

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