Bis zu 70 Milliarden Euro jährlich gehen den EU-Staaten laut Schätzungen durch Steuervermeidung großer Konzerne verloren – aus Sicht der EU-Kommission untragbar in Zeiten großer Haushaltslöcher und Pandemiekosten. Die Brüsseler Behörde plant deshalb nach 2011 und 2016 einen neuen Anlauf, mithilfe einheitlicher Regeln Steuerschlupflöcher zu stopfen und das Aufkommen zwischen den EU-Staaten fairer zu verteilen. Geplant sei eine "Unternehmensbesteuerung für das 21. Jahrhundert", sagte Kommissionsvize Valdis Dombrovskis bei der Präsentation der Pläne am 18.05.2021 in Brüssel.
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