Weinstein-Prozess endet: Keine Einigung im dritten Anklagepunkt

Im neu aufgerollten Prozess gegen den früheren Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein hat sich die Jury in Hinblick auf einen Vergewaltigungsanklagepunkt nicht einigen können. Damit endet das Verfahren in New York mit einem nur teilweisen Schuldspruch.

Am Mittwoch hatten die Geschworenen nach mehrtägigen Beratungen ihre Entscheidungen in zwei weiteren Anklagepunkten mitgeteilt: Sie sahen es als erwiesen an, dass der heute 73-Jährige einst schwere Sexualverbrechen an einer Frau begangen habe. In einem weiteren Anklagepunkt der schweren Sexualverbrechen gegen eine zweite Frau befand ihn die Jury für nicht schuldig.

Im dritten Anklagepunkt der Vergewaltigung einer dritten Frau hatte sich die Jury bis Mittwoch nicht einigen können. Der Richter hatte die Geschworenen gebeten, weiter zu beraten. Nun aber nahm er ihre Erklärung, dass sie sich nicht einigen konnten, an. Damit ist der Prozess beendet. Das Strafmaß soll wie üblich zu einem späteren Zeitpunkt verkündet werden.

Redaktion beck-aktuell, cil, 13. Juni 2025 (dpa).

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