Nach Angaben der Kommission ist die Deutsche Bank durch ihre Zusammenarbeit einem Bußgeld von knapp 156 Millionen Euro entgangen. Die Absprachen haben den Angaben zufolge zwischen 2006 und 2016 stattgefunden.
Die an illegalen Absprachen beteiligte niederländische Rabobank wurde hingegen mit einer Strafe von 26,6 Millionen Euro belegt. Konkret geht es unter anderem um Preisabsprachen sowie den Austausch über Strategien beim Handel mit Anleihen. Die Kommission betonte, dass alle, die durch das Verhalten der Banken benachteiligt wurden, vor nationalen Gerichten Schadensersatz verlangen könnten. Dies gelte auch, wenn Kartellteilnehmern die Geldbuße erlassen worden sei.
Bereits 2021 entging die Deutsche Bank einer Strafe wegen Beteiligung an einem Anleihen-Kartell, weil sie dieses aufgedeckt hatte.