Sie würden alles tun, um die Fortsetzung der Arbeit des Gerichtes zu gewährleisten, heißt es in der Erklärung. Trump wirft dem Gericht unbegründete und "bösartige" Angriffe gegen Israel vor, da es Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und früheren Verteidigungsminister Joav Galant erlassen hat.
Die Sanktionen treffen die rund 900 Mitarbeiter des Gerichtshofes und insbesondere alle, die an Ermittlungen gegen US-Personal oder Verbündete wie Israel beteiligt sind. Gegen sie soll ein Einreiseverbot in die USA verhängt werden. Außerdem sollen ihre Vermögenswerte eingefroren und Finanzgeschäfte mit dem Gericht untersagt werden.
Ermittlungen in Gefahr
Das Gericht sei eine "unverzichtbare Säule der internationalen Rechtsordnung", heißt es in der Erklärung. Durch die Sanktionen seien alle zur Zeit laufenden Ermittlungen in Gefahr, da möglicherweise Büros des Strafgerichtshofes geschlossen werden müssen, warnen die Staaten.
Die 79 Unterzeichner gehören zu den 125 Vertragsstaaten des IStGH, darunter auch Deutschland. Die USA und Israel erkennen das Gericht nicht an. Das Weltstrafgericht hat seinen Sitz in Den Haag. Es verfolgt die schwersten Verbrechen wie Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen.