Mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eingebrachten Vorschlag wird die EU-Regulierung des einheitlichen Ladekabels umgesetzt. "Mit der Änderung des Funkanlagengesetzes sind die Tage des Chaos mit unterschiedlichen Ladekabeln für Smartphones, Tablets oder Notebooks gezählt", sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).
Das einheitliche Ladegerät sorge für mehr Verbraucherfreundlichkeit, indem Ladeschnittstellen und Schnellladetechnologien harmonisiert würden – gleichzeitig entstehe weniger Elektronikabfall, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Bisher würden pro Jahr durch die verschiedenen Ladegeräte rund 11.000 Tonnen Elektroschrott anfallen. 2020 wurden in der EU nach Angaben des Ministeriums rund 420 Millionen elektronische Geräte gekauft. Jeder Verbraucher besitze im Durchschnitt drei Ladegeräte, von denen er zwei regelmäßig benutze.