Am Donnerstagabend stimmte der Bundestag für ein Gesetz zur Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie. Beim Aufladen von Smartphones, Digitalkameras, Kopfhörern, E-Readern oder Navigationsgeräten wird USB-C damit Ende des Jahres zum Standard. Ab 2026 gilt dies auch für Laptops.
Diese technische Vereinheitlichung soll die Menschen finanziell entlasten und gleichzeitig überflüssigen Elektroschrott vermeiden. "Es erleichtert den Alltag der Verbraucherinnen und Verbraucher, und es ist auch gut für die Umwelt", sagte die Vorsitzende des parlamentarischen Digitalausschusses, Tabea Rößner (Grüne).
Das Gesetz wurde vom Bundestag ohne Gegenstimmen verabschiedet. Auch CDU, CSU und AfD stimmten für die Neuregelung - nur die Linke enthielt sich. Ihr Abgeordneter Ralph Lenkert beklagte nämlich eine "Hintertür" im Gesetz, die die Hersteller zwar zu einheitlichen Ladekabeln verpflichte, aber Variationen bei Ladeleistung und Ladesoftware erlaube. "So hat man den Wettbewerb nur vom Stecker auf die Software verlagert - und das reicht nicht aus."