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Microsoft-Exchange-Server aufgrund von Schwachstellen verwundbar

Wolfgang Kuntz ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht in Saarbrücken.

MMR-Aktuell 2024, 01432   Mindestens 17.000 Instanzen von Microsoft-Exchange-Servern in Deutschland sind durch eine oder mehrere kritische Schwachstellen verwundbar. Hinzu kommt eine Dunkelziffer an Exchange-Servern in vergleichbarer Größe, die potenziell verwundbar sind. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hervor.

Das BSI ruft die Betreiber der Instanzen dazu auf, aktuelle Exchange-Versionen einzusetzen, verfügbare Sicherheits-Updates einzuspielen und die Instanzen sicher zu konfigurieren. Weitere Informationen stellt das BSI in einer heute veröffentlichen Warnung zur Verfügung. Cyberkriminelle sowie staatliche Akteure nutzen mehrere dieser Schwachstellen bereits aktiv zur Verbreitung von Schadsoftware, zu Cyberspionage oder für Ransomware-Angriffe aus. Betroffen sind insbesondere Schulen und Hochschulen, Kliniken, Arztpraxen, Pflegedienste und andere medizinische Einrichtungen, Rechtsanwälte und Steuerberater, Kommunalverwaltungen sowie viele mittelständische Unternehmen.

Weiterführende Links

Vgl. hierzu auch Kipker/Dittrich MMR 2023, 481 und Klett/Gehrmann MMR 2022, 435.

     

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