Wolfgang Kuntz ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für IT-Recht in Saarbrücken.
Seit einigen Wochen ist in Schulen der Sprach-Roboter „ChatGPT“ angekommen, der in Sekunden scheinbar von Schülerhand geschriebene Texte über alle möglichen Unterrichtsthemen erstellen kann. Dies ist nur ein Beispiel, wie KI-Systeme sich mehr und mehr in digitalen Anwendungen unseres Alltags finden. Datenschützer begleiten die Entwicklungen im Bereich KI seit einigen Jahren und weisen insb. auch auf die Gefahren hin, die die Systeme bergen können. Die Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder (DSK) hat bereits 2019 in der Hambacher Erklärung zur künstlichen Intelligenz sieben Anforderungen an KI-Systeme definiert, die helfen sollen, missbräuchlichen Einsatz zu verhindern.