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Heft 12/2023

IRZ-Redaktion
Top-Thema:  Die IFRS Sustainability Disclosure Standards IFRS S1 und S2 – Regelungen und Einordnung aus europäischer Perspektive
   
Editorial Liebe Leserinnen und Leser
 
511
Expertenkommentar Connectivity von Finanz- und Nachhaltigkeitsberichterstattung
Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Wagenhofer, Graz
 
Mit der Einführung der umfassenden Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS erhebt sich die Frage, wie diese mit der Finanzberichterstattung zusammenhängt oder zusammenhängen soll. Sowohl EFRAG als auch das IASB analysieren derzeit unter dem Begriff „connectivity“, ob dadurch Änderungen in den IFRS Accounting Standards oder sonstige Maßnahmen nötig sind. Dieser Kommentar zeigt verschiedene Facetten von connectivity auf und geht auf deren Möglichkeiten und Grenzen ein.
 
513
Auf den .Punkt gebracht! Implikationen weiter steigender Zinssätze für den Goodwill-Impairment-Test
WP/StB Prof. Dr. Christian Zwirner, München
 
Die Inflation hat das Jahr 2022 ebenso bestimmt wie das aktuelle wirtschaftliche Umfeld. Über das Jahr 2022 hinweg betrachtet lag die Inflationsrate bei 7,9%. Für das Jahr 2023 wird eine Inflationsrate von rd. 6,1% erwartet. Das Preisniveau steigt also auch im Jahr 2023 weiter an. Dies betrifft zudem die Zinsentwicklung im Jahr 2023. So haben sowohl die FED als auch die EZB ihre Leitzinssätze bereits mehrfach im Jahr 2023 angepasst. Der für Bewertungen relevante risikolose Basiszinssatz hat im Jahr 2022 einen erheblichen Anstieg erfahren. Diese Entwicklung setzt sich auch im Jahr 2023 fort.
 
Im Beitrag geht der Autor auf die möglichen Folgen der Inflation und der steigenden Zinssätze für den Goodwill-Impairment-Test ein.
 
515
IRZ-Blitzlicht 10 oder mehr (persönliche) Fragen an ... Catharina Ahmadi
Catharina Ahmadi, LLM. oec, Salzburg
 
519
IRZ-Aktuell Nachrichten zu IFRS und US-GAAP
 
521
 Medienspiegel
 
523
Reporting und Controlling Die IFRS Sustainability Disclosure Standards IFRS S1 und S2Regelungen und Einordnung aus europäischer Perspektive
WP/StB Dipl.-Kfm. Nils Borcherding, Hamburg, und WP Dipl.-Wirtsch.-Jur. Katharina Engels, Frankfurt a.M.
 
Um der steigenden Nachfrage nach Informationen über nachhaltigere Unternehmensleistungen gerecht zu werden, hat das International Sustainability Standards Board (ISSB) Mitte dieses Jahres seine ersten beiden Nachhaltigkeitsstandards IFRS S1 und IFRS S2 veröffentlicht. Zusammen läuten sie eine neue Ära der ESG-Berichterstattung (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) und der Offenlegung ein. Der globale Vorstoß folgt den europäischen Bestrebungen in Form der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), einschließlich konkretisierenden European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Von der Regulatorik betroffene Unternehmen könnten daher künftig teilweise unterschiedliche Rahmenwerke gleichzeitig zu berücksichtigen haben.
 
525
 EU-taxonomiefähige und taxonomiekonforme Umsätze, CapEx und OpEx von Nicht-Finanzunternehmen im DAX40 und österreichischen Prime Market
Univ.-Prof. Dr. Roman Rohatschek, Linz, und Jacqueline Strakova, MSc, Wien
 
Im Jahr 2022 mussten die Angaben zu den taxonomiefähigen Wirtschaftstätigkeiten in der nichtfinanziellen Erklärung erstmals veröffentlicht werden. Im Jahr 2023 wurde die Offenlegungsverpflichtung auf die taxonomiekonformen Anteile, unter Berücksichtigung der ersten beiden Umweltziele, ausgeweitet. Im vorliegenden Beitrag werden die Neuerungen der rechtlichen Anforderungen für das Jahr 2023 dargelegt. In weiterer Folge wird der Anteil der taxonomiefähigen und taxonomiekonformen Umsätze, CapEx und OpEx im österreichischen Prime Market und im DAX40 dargestellt, die anhand der veröffentlichten Daten erhoben und analysiert wurden.
 
531
 „Taxo 4“ und die vorläufige Vollendung der „grünen EU-Nachhaltigkeitstaxonomie“: Eine Gesamtschau
Dr. Josef Baumüller und Matthias Hrinkow, MSc (WU), Wien
 
Am 13. Juni 2023 veröffentlichte die EU-Kommission ihr Sustainable Finance Package. Mit diesem sollten weitere Schritte gesetzt werden entlang des Weges, der mit der erneuerten Sustainable-Finance-Strategie aus dem Jahr 2021 bzw. bereits grundlegend mit dem Aktionsplan zur „Finanzierung nachhaltigen Wachstums“ (2018) und mit dem „Green Deal“ (2019) beschritten wurde. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Veröffentlichung vom Juni 2023 lagen einerseits auf Vorschlägen zur Regulierung von ESG-Ratings, andererseits auf einer Überarbeitung und Ergänzung der EU-Taxonomie-VO. Diese letztgenannten Inhalte stehen im Zentrum des vorliegenden Beitrags, der damit auch eine Gesamtwürdigung des nunmehr (zumindest vorläufig) vollendeten Klassifikationssystems für nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten in der EU unternehmen kann.
 
539
 Verbraucher und Endnutzer in der Nachhaltigkeitsberichterstattung nach ESRS S4
Teil 1: Einordnung und Beschreibung der Strategieeinbindung
Dr. Jens Reinke, Hannover, und Univ.-Prof. Dr. Stefan Müller, Hamburg
 
Mit dem Delegierten Rechtsakt C(2023) 5303 zum Set 1 der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) wurde von der Europäischen Kommission am 31.7.2023 auch ESRS S4 zu Verbrauchern und Endnutzern (consumers and end-users) als einer der vier Standards im Bereich Sozialaspekte (social) veröffentlicht. ESRS S4 zielt darauf ab, den Adressaten der Nachhaltigkeitsberichterstattung Informationen zu den wesentlichen Auswirkungen auf Verbraucher und/oder Endnutzer bereitzustellen, die zum einen mit der eigenen Geschäftstätigkeit und Wertschöpfungskette verbunden sind und die zum anderen durch die Geschäftsbeziehungen und den damit verbundenen wesentlichen Risiken und Chancen entstehen.
 
Der Beitrag gibt einen Überblick zur Einordnung und Zielsetzung des ESRS S4 sowie zur Entwicklung einer Strategie im Umgang mit Verbrauchern und Endnutzern. In einem Folgebeitrag wird dann tiefer auf die geforderten Angabepflichten zum Management der Auswirkungen, Risiken und Chancen sowie zu den Parametern und unternehmerischen Zielen eingegangen.
 
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 Impressum
 
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