USA: Deutsche Bank akzeptiert Millionen-Vergleich in Rechtsstreit um Immobilien-Anleihen

Die Deutsche Bank hat einen weiteren Rechtsstreit in den USA mit einem millionenschweren Vergleich beigelegt. Der Konzern akzeptiert eine Zahlung von 15 Millionen Dollar (13,6 Millionen Euro), um eine Klage wegen angeblicher Manipulationen am Anleihemarkt aus der Welt zu schaffen. Das ging am 12.09.2019 aus Gerichtsunterlagen hervor. Investoren hatten der Bank jahrelange Preisabsprachen bei Hypothekenpapieren vorgeworfen, die von den US-Immobilienfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac ausgegeben worden waren.

Auch andere große Geldhäuser betroffen

Die Klage richtete sich auch gegen eine Reihe anderer großer Geldhäuser. Die Deutsche Bank ist das erste Institut, das einen Vergleich erzielte. "Wir sind froh, die Angelegenheit gelöst zu haben", sagte ein Unternehmenssprecher in New York. Die Deutsche Bank räumt mit dem Kompromiss kein schuldhaftes Handeln ein, musste sich aber dazu verpflichten, ihre internen Kontrollen zu verbessern. Der mit den Klägern vereinbarte Vergleich muss noch abschließend vom zuständigen Bundesgericht in Manhattan genehmigt werden.

Redaktion beck-aktuell, 13. September 2019 (dpa).