Die Bundeswehr und der öffentliche Dienst des Bundes sollen als Arbeitgeber attraktiver werden. Deshalb verabschiedete der Bundestag am 24.10.2019 ein Maßnahmenpaket, das unter anderem eine deutliche Erhöhung verschiedener Zulagen und Prämien vorsieht. Mehr als 300.000 Bundesbeamte, Bundespolizisten, Richter und Soldaten profitieren von den beschlossenen Maßnahmen, für die Mehrausgaben von 111,5 Millionen Euro im kommenden Jahr sowie jeweils rund 150 Millionen Euro in den Folgejahren vorgesehen sind.
Vor allem Soldaten im Auslandseinsatz profitieren
Der Zuschlag für Soldaten im Auslandseinsatz steigt besonders deutlich – in bestimmten Fällen um bis zu 47%. Auch bei besonderer zeitlicher Belastung und der Übernahme von Führungsfunktionen bekommen Bundeswehrangehörige mehr Geld. "Mit dem Gesetz tragen wir den hohen Anforderungen des Soldatenberufs Rechnung", erklärte der verteidigungspolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Henning Otte (CDU). Bundespolizisten, Feuerwehrleute und zivile Beschäftigte des Bundes dürfen sich ebenfalls auf höhere Zulagen freuen. Auch Beamtenanwärter werden künftig besser bezahlt als bisher.
Redaktion beck-aktuell, 25. Oktober 2019 (dpa).
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Zum Thema im Internet
Den ursprünglichen Gesetzentwurf der
Bundesregierung und die Beschlussempfehlung mit zahlreichen Detailänderungen finden Sie auf der Internetseite des Bundestags.
Aus dem Nachrichtenarchiv
Innenausschuss: Beamtenbesoldung soll attraktiver werden, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 15.10.2019, becklink 2014405
