Friedrich Graf von Westphalen erhält Walter-Oppenhoff-Medaille des DAV

Für sein besonderes Engagement für die Belange der Anwaltschaft auf europäischer und internationaler Ebene hat Friedrich Graf von Westphalen die Walter-Oppenhoff-Medaille erhalten. Die Auszeichnung erfolgte durch den Deutschen Anwaltverein (DAV) bei der Eröffnungsveranstaltung des Deutschen Anwaltstags in Leipzig. Graf von Westphalen habe sich um die Weiterentwicklung der europäischen Rechtsgemeinschaft verdient gemacht.

Berufsstand auch im Ausland engagiert vertreten

In seiner Funktion als Mitglied des DAV-Vorstands seit 2003 und als Vizepräsident des DAV seit 2004 habe Graf von Westphalen sich nachhaltig für die Belange der Anwaltschaft eingesetzt und den Berufsstand auch im Ausland engagiert vertreten. "Auf den vielen Stationen seines Berufsweges hat er sich in seinem europäischen Engagement auch immer in besonderem Maße um die Belange der deutschen Anwaltschaft verdient gemacht", sagte DAV-Präsidentin Edith Kindermann. Mit der Auszeichnung unterstreiche der DAV auch die Bedeutung Europas für den Rechtsstaat.

DAV würdigt auch Engagement auf internationaler Ebene

Graf von Westphalen habe sich auch im Sinne des DAV im CCBE und im European Law Institute engagiert. Ebenfalls sei er in zahlreichen Expertengruppen der Europäischen Kommission aktiv gewesen. Der DAV hebt aber auch sein Engagement auf internationaler Ebene hervor: Seit über 20 Jahren sei Graf von Westphalen Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses der Arbeitsgemeinschaft Internationales Wirtschaftsrecht (früher internationaler Rechtsverkehr) und sei fast zehn Jahre lang auch dessen Vorsitzender gewesen.

Walter-Oppenhoff-Medaille erstmals 2001 verliehen

Die Walter-Oppenhoff-Medaille wird im Abstand von mehreren Jahren an Anwälte verliehen, die sich durch ihr außerordentliches europäisches und internationales Engagement um die Anwaltschaft verdient gemacht haben. Erstmalig wurde im Jahr 2001 Walter Böhlhoff mit der Walter-Oppenhoff-Medaille geehrt. 2004 erhielt Hans-Jürgen Pohl die Auszeichnung. In den Folgejahren wurde 2010 Hans C. Lühn sowie 2013 Hans-Jürgen Hellwig ausgezeichnet.

Redaktion beck-aktuell, 17. Mai 2019.