Bundesverfassungsgericht wegen verdächtiger Briefsendung teilweise geräumt

Verdächtige Post im Bundesverfassungsgericht hat am 23.07.2018 einen mehrstündigen Einsatz der Bundespolizei ausgelöst. Die Briefsendung sei Mitarbeitern der Poststelle gegen 10.15 Uhr aufgefallen, sagte eine Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe. Sie hätten gleich Alarm geschlagen. Die Einsatzkräfte hätten daraufhin einen Teil des Gebäudekomplexes geräumt und abgesperrt. Betroffen gewesen sei auch der Sitzungssaal, wo die großen Verhandlungen und Urteilsverkündungen stattfinden.

Verdächtige Briefsendung war letztlich harmlos

Am Ende stellte sich die Post als harmlos heraus. Den Angaben zufolge wurde die Sendung nach mehreren Untersuchungen geöffnet und vom Entschärfungsdienst als ungefährlich eingestuft. Gegen 15.00 Uhr war der Einsatz beendet. Wie die Sendung aussah und was darin war, wollte die Sprecherin wegen offener weiterer Ermittlungen nicht sagen. Diese übernimmt der Staatsschutz des Polizeipräsidiums Karlsruhe.

Redaktion beck-aktuell, 24. Juli 2018 (dpa).