Förderung von Innovationen im bürgerschaftlichen Engagement und Ehrenamt
Die Stiftung soll als zentrale Anlaufstelle auf Bundesebene Serviceangebote und Informationen bei der Organisationsentwicklung für bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement in seiner ganzen Vielfalt bereitstellen und dabei bereits bestehende Bundesgesetze und -programme berücksichtigen. Sie soll zudem Innovationen im bürgerschaftlichen Engagement und Ehrenamt, schwerpunktmäßig im Bereich der Digitalisierung fördern, Engagement- und Ehrenamtsstrukturen stärken sowie Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft vernetzen. Mit Blick auf eine bedarfsgerechte Ausrichtung soll die Stiftung gemäß dem Stiftungszweck auch begleitende Forschungsvorhaben unterstützen können, heißt es in der Pressemitteilung.
Nur 9% aller Bürgerstiftungen im Osten angesiedelt
In Deutschland würden sich rund 30 Millionen Menschen für das Gemeinwohl engagieren, beispielsweise in Sport- und Kulturvereinen, Kirchen, Rettungsorganisationen, Umweltorganisationen, den Freiwilligendiensten und in der Wohlfahrtspflege. Dieses Engagement sei jedoch ungleich verteilt. Insbesondere in den ostdeutschen Ländern sowie in strukturschwachen und ländlichen Regionen seien bürgerschaftlich und ehrenamtlich getragene Strukturen auf besondere Unterstützung angewiesen. So seien nur 9% aller Bürgerstiftungen und nur 15% aller Freiwilligenagenturen Deutschlands im Osten angesiedelt.