Berliner Gerichte als Filmkulisse - jedes Jahr werden Säle, Foyers oder Treppen im Schnitt bis zu 40 Mal für Film- und Fernsehaufnahmen gebucht, wie eine Sprecherin der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) auf Mediennachfrage mitteilte. 2019 schlossen Filmfirmen 31 Mal entsprechende Verträge ab. Die BIM ist Eigentümerin der Gerichtsgebäude in Berlin. In den vergangenen zwei Jahren konnten durch die "Motivvermietung“ laut Sprecherin Einnahmen im niedrigen sechsstelligen Bereich erzielt werden. Der größte Teil davon fließe in die Landeskasse.
Vermietung bringt Einnahmen
Gefragt seien etwa das Gerichtsgebäude in der Littenstraße mit imposanter Eingangshalle, die beeindruckende Treppe im Kriminalgericht oder Säle mit historischer Ausstattung. Vereinbart würden mit Filmfirmen entweder Pauschalen oder Stundensätze. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin kann am Kriminalgericht aus Sicherheitsgründen nur außerhalb von Prozess-Zeiten gedreht werden, also meist am Wochenende.
Redaktion beck-aktuell, 18. Februar 2020 (dpa).