Vita Böhm
Sonja Böhm ist 44 Jahre alt. Nach dem Abschluss ihrer juristischen Ausbildung trat sie im April 2005 in den höheren Justizdienst des Landes Rheinland-Pfalz ein. Während ihrer Proberichterzeit war sie bei dem Amtsgericht Worms, dem AG Alzey, dem Landgericht Mainz und im Ministerium der Justiz des Landes Rheinland-Pfalz im Landesprüfungsamt für Juristen tätig. Während ihrer Tätigkeit im Ministerium der Justiz wurde sie im Februar 2009 beim LG Bad Kreuznach zur Richterin am LG ernannt und sogleich weiterhin an das Ministerium abgeordnet. In der Zeit von Januar 2010 bis Dezember 2012 schloss sich eine weitere Abordnung an den BGH als wissenschaftliche Mitarbeiterin an. Danach wechselte Böhm zunächst im Wege der Abordnung und im Januar 2014 endgültig als Richterin am LG Lüneburg in den höheren Justizdienst des Landes Niedersachsen. Im Januar 2017 wurde sie beim Oberlandesgericht Celle zur Richterin am OLG ernannt. Böhm wurde beim BGH dem vornehmlich für das Kauf-, Leasing- und Wohnraummietrecht zuständigen VIII. Zivilsenat zugewiesen.
Vita Dietsch
Antje Dietsch ist 49 Jahre alt. Nach dem Ende ihrer juristischen Ausbildung und einer Tätigkeit als Notarassessorin bei der Notarkammer Sachsen trat sie im Februar 2002 in den höheren Justizdienst des Freistaates Sachsen ein. Während der Proberichterzeit war sie bei der Staatsanwaltschaft Zwickau tätig, wo sie im April 2006 auch zur Staatsanwältin ernannt wurde. In der Zeit von November 2002 bis Ende 2008 war sie mit einem Teil ihrer Arbeitskraft als hauptamtliche Leiterin einer Referendararbeitsgemeinschaft an das LG Zwickau abgeordnet. Von Mitte Juli 2007 bis August 2008 war Dietsch anteilig an die Staatsanwaltschaft Dresden abgeordnet und von März 2013 bis Mitte März 2014 mit voller Arbeitskraft an die Generalstaatsanwaltschaft Dresden. Im August 2015 wurde sie bei der Staatsanwaltschaft Zwickau zur Staatsanwältin als Gruppenleiterin befördert. Seit Mitte Februar 2020 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den BGH abgeordnet. Im Laufe dieser Abordnung erfolgte im April 2021 beim OLG Dresden die Ernennung zur Richterin am OLG. Dietsch wurden beim BGH vornehmlich die Aufgaben eines Ermittlungsrichters am BGH übertragen. Sie ist zudem dem 4. Strafsenat zugewiesen, der vornehmlich für die Revisionen in Strafsachen aus den Bezirken der Oberlandesgerichte Hamm und Zweibrücken sowie die Revisionen in Verkehrsstrafsachen zuständig ist.
Vita Kochendörfer
Mathias Kochendörfer ist 50 Jahre alt. Nach der Beendigung seiner juristischen Ausbildung trat er in den höheren Justizdienst des Landes Hessen ein. Während seiner Probezeit war er zunächst bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und sodann beim LG Frankfurt am Main tätig, wo er im Januar 2005 zum Richter am LG ernannt wurde. In der Zeit von März 2008 bis Februar 2011 war Kochendörfer als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den BGH abgeordnet. Im Juni 2013 wurde er beim OLG Frankfurt am Main zum Richter am OLG befördert. Beim BGH gehört Kochendörfer dem für das Kartell- und Energiewirtschaftsrecht zuständigen Kartellsenat sowie dem XIII. Zivilsenat an, der für das Vergaberecht, das EEG sowie Rechtsbeschwerden in Freiheitsentziehungssachen zuständig ist.
Vita Darsow-Faller
Ingebjörg Darsow-Faller, geboren 1977 in Northeim, legte die Zweite juristische Staatsprüfung in Wiesbaden ab. Nach einer Tätigkeit als freie Mitarbeiterin in einer Rechtsanwaltskanzlei trat sie im November 2005 in die Arbeitsgerichtsbarkeit des Landes Baden-Württemberg ein. 2007 wurde sie promoviert. Sie war zunächst beim Arbeitsgericht Karlsruhe eingesetzt. Von Mai 2009 bis Juni 2012 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundesverfassungsgericht abgeordnet. Zudem war sie von September 2015 bis August 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte tätig. Im Mai 2018 wurde Darsow-Faller an das ArbG Freiburg im Breisgau versetzt. Von Juli 2019 bis März 2020 war sie zum Zweck der Erprobung an das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg abgeordnet. Das Präsidium des BAG hat sie nun beim BAG mit der Geschäftsverteilung 2023 dem Neunten Senat zugeteilt. Dieser ist vor allem zuständig für das Urlaubsrecht, den Arbeitnehmerstatus und die Teilzeitbeschäftigung.
Vita Peters
Franziska Peters begann ihre berufliche Laufbahn nach Studium und Referendariat als Rechtsanwältin und Steuerberaterin in einer überregional tätigen steuerrechtlichen Kanzlei in Bonn. 2012 wechselte sie in die Finanzgerichtsbarkeit und war bis zu ihrer Ernennung zur Richterin am BFH am Finanzgericht Münster tätig. Seit 2014 war sie neben ihrer richterlichen Tätigkeit auch Pressesprecherin des Gerichts. Das Präsidium des BFH hat Peters dem vornehmlich für Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit und aus Kapitalvermögen zuständigen VIII. Senat zugewiesen.