Verzögerungen erhöhten Wahlkampfkosten der Parteien
Die rechte Partei hatte die Republik Österreich auf Schadenersatz in Höhe von 3,4 Millionen Euro verklagt. Bei der Bundespräsidentenwahl 2016 war die Stichwahl zwischen FPÖ-Kandidat Norbert Hofer und dem jetzigen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen – nach Anfechtung von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache – annulliert worden. Die anschließende Wahlwiederholung musste wegen falscher Briefwahlunterlagen zudem verschoben werden. Für die Kandidaten stiegen derweil durch die Verzögerungen die Wahlkampfkosten. Insgesamt gab die FPÖ acht Millionen Euro für den gescheiterten Wahlkampf aus. Wahlsieger Van der Bellen hat auf eine Schadenersatzklage gegen die Republik verzichtet.