Stück behandelt juristische Aufarbeitung rechtsextremistischer Gewalt
Die Performance "Werwolfkommandos" beschäftigt sich mit dem Thema der rechtsextremistischen Gewalt in Deutschland und den Formen juristischer Aufarbeitung. Dabei geht es nach Angaben der Autorin auch um das Verbindende und das Trennende von Theater und Gericht. Bei beiden habe Sprache eine wesentliche Bedeutung - und gewisserweise sei auch ein Gerichtssaal eine Bühne, in dem die am Verfahren beteiligten Protagonisten verschiedene Rollen haben. In "Werwolfkommando" soll es auch um die Frage gehen, "wann gesprochen und wann geschwiegen wird", es gehe um die Deutungshoheit über die Diskurse, so die Ankündigung. Gleichzeitig würden Antworten auf die Frage gesucht, mit welcher Sprache auf der Bühne rechten Positionen künstlerisch begegnet werden könne. Das Stück kam erstmals im September auf dem Theaterfest Weimar zur Aufführung.