Angeklagter selbst verwundert
Er wisse nicht, was ihn in dieser Situation dazu gebracht habe, das zu machen, sagte der 24-Jährige. Nach eigenen Angaben war er zum Tatzeitpunkt betrunken und habe sich wohl von anderen Teilnehmern mitreißen lassen. "Ich distanziere mich eher von rechten Gruppen", sagte er.
Bereits zwei andere Männer wegen Hitlergrußes verurteilt
In vorangegangenen Verhandlungen waren bereits zwei Männer wegen des Zeigens des Hitlergrußes zu einer Haft- und einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Zudem war am Vortag ein 27-Jähriger zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden, weil er Anfang September 2018 nach einer Demonstration von AfD, Pegida und Pro Chemnitz zwei Bundespolizisten angegriffen hatte. Auslöser für die Demonstrationen war der Tod eines 35-Jährigen in Chemnitz durch eine Messerattacke Ende August 2018. Tatverdächtig sind Männer, die als Asylbewerber nach Deutschland gekommen waren.