Lebenslauf von Heimburgs
Von Heimburg studierte Rechtswissenschaften in Marburg, Genf und Freiburg im Breisgau. Nach Ablegung der Zweiten juristischen Staatsprüfung in Berlin war sie zunächst an der Freien Universität Berlin und ab 1979 an der Ludwig-Maximilians-Universität München beschäftigt. 1981 promovierte sie die Freie Universität Berlin zum Doktor der Rechte. Im selben Jahr wechselte von Heimburg in den Bayerischen Staatsdienst. Dort war sie zunächst beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof als wissenschaftliche Mitarbeiterin eingesetzt. Im Januar 1984 schloss sich eine Tätigkeit beim Landratsamt München an. Ab Dezember 1986 war von Heimburg als Richterin am Verwaltungsgericht München tätig. Im September 1991 wurde sie an den Bayerischen VGH versetzt. Nach ihrer Ernennung zur Richterin am BVerwG im Oktober 1997 gehörte von Heimburg zunächst den für die Verfahren nach der Wehrdisziplinar- und Wehrbeschwerdeordnung zuständigen Wehrdienstsenaten an. Im Dezember 2002 wechselte sie in den unter anderem für das Kommunalrecht, das Recht zur Regelung offener Vermögensfragen, das Wirtschaftsverwaltungsrecht und das Recht der freien Berufe zuständigen Achten Revisionssenat. Im Juli 2012 wurde ihr der Vorsitz der beiden Wehrdienstsenate übertragen. Neben ihrer richterlichen Tätigkeit war von Heimburg viele Jahre Pressesprecherin des Gerichts.
Lebenslauf Noltes
Nolte studierte Rechtswissenschaften in Bielefeld. Nach Ablegung der Zweiten juristischen Staatsprüfung war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bielefeld tätig, die ihn im September 1983 zum Doktor der Rechte promovierte. Seine richterliche Laufbahn begann Nolte im Juli 1982 am Verwaltungsgericht Münster. Ab März 1988 war er für zwei Jahre an die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen abgeordnet. Im Februar 1991 wurde Nolte an das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen versetzt. Drei Jahre darauf folgte eine dreijährige Abordnung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverfassungsgericht. Nach seiner Rückkehr an das OVG war Nolte zeitweise an den Verfassungsgerichtshof Nordrhein-Westfalen teilabgeordnet. Im Januar 2003 wurde er zum Vorsitzenden Richter am OVG ernannt. Nach seiner Ernennung zum Richter am BVerwG im September 2003 gehörte Nolte zunächst dem Neunten Revisionssenat an, der seinerzeit neben dem Straßenrecht und dem Recht der Anlegung von Schienenwegen unter anderem für das Eisenbahnkreuzungsrecht sowie das Recht des Baus von Wasserstraßen zuständig war. Im Juli 2012 übernahm er den Vorsitz des Siebten Revisionssenats. Dieser ist insbesondere für das Umweltschutzrecht einschließlich des Immissionsschutzrechts, das Abfallrecht, das Atomrecht, das Bergrecht, das Recht des Baus von Wasserstraßen und das Informationsfreiheitsrecht zuständig.