Vaduz: Frü­he­rer höchs­ter Rich­ter Liech­ten­steins wegen Geld­wä­sche ver­ur­teilt

Wegen Be­trugs und Geld­wä­sche ist der einst höchs­te Ver­fas­sungs­rich­ter von Liech­ten­stein zu sechs Jah­ren Haft ver­ur­teilt wor­den. Der 69-Jäh­ri­ge hat gegen das Straf­maß Be­ru­fung ein­ge­legt, wie der lei­ten­de Staats­an­walt des klei­nen Fürs­ten­tums zwi­schen der Schweiz und Ös­ter­reich am 13.11.2017 ge­gen­über der Schwei­zer Nach­rich­ten­agen­tur sda sagte. Gegen die Ver­ur­tei­lung wegen schwe­rer Un­treue, schwe­ren ge­werbs­mä­ßi­gen Be­trugs und Geld­wä­sche selbst geht er nicht vor.

An­ge­klag­ter: Über­blick über Geld­ge­schäf­te ver­lo­ren

Nach An­ga­ben des Ge­richts ging es um eine Summe von 13 Mil­lio­nen Schwei­zer Fran­ken (gut elf Mil­lio­nen Euro). Der Ju­rist hatte Freun­den und Be­kann­ten ver­spro­chen, das Geld als Treu­hän­der zu ver­wal­ten. Er habe den Über­blick über die Ge­schäf­te ver­lo­ren, sagte er vor Ge­richt. Das Geld ist weg.

Redaktion beck-aktuell, 14. November 2017 (dpa).

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