Ausgelöste Proteste änderten an Waffengesetzen wenig
Der damals 19 Jahre alte Schütze hatte am 14.02.2018 an der Schule in Parkland mit einem legal erworbenen halbautomatischen Gewehr 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen und weitere Menschen verletzt. Überlebende Schüler hatten nach der Tat Protestaktionen gegen Waffengewalt und für striktere Waffengesetze in den USA gestartet, die zu einer landesweiten Bewegung wurden. Weiterhin sind Schusswaffen in den USA aber leicht erhältlich, und immer wieder kommt es zu Amokläufen an Schulen.
Angehörige äußerten sich enttäuscht über Urteil
Die Richterin war an den Geschworenen-Beschluss gebunden. Vor der Strafmaßverkündung hatten Verwandte der Getöteten die Möglichkeit bekommen, sich im Gerichtssaal selbst an den Täter zu wenden. In den emotionalen Auftritten sprachen sie über ihre Trauer, äußerten aber auch Wut, Enttäuschung und Unverständnis darüber, dass der Täter nicht zum Tode verurteilt wurde.