Zahlreiche Klagen von Transgender-Militärangehörigen, Bundesstaaten und Bürgerrechtsgruppen
Wie unter anderem "The Hill" meldete, entschied die zuständige Richterin, dass erst einmal der Ausgang gerichtlicher Klagen gegen die Maßnahme abgewartete werden solle. Mehrere Transgender-Militärangehörige, über ein Dutzend Bundesstaaten und Bürgerrechtsgruppen hatten Trumps Schritt angefochten.
Trump verweist auf hohe medizinische Kosten
Trump hatte seine eigene Entscheidung damit begründet, dass sich das Militär auf den "entscheidenden und überwältigenden Sieg" konzentrieren müsse und nicht mit den "enormen medizinischen Kosten" belastet werden dürfe, die mit dem Dienst von Transgendern einhergingen. Seinem Verteidigungsminister James Mattis gab Trump bis zum Jahresende Zeit zu entscheiden, was mit Transgendern geschehen soll, die bereits dem Militär angehören. Trumps Vorgehen hatte auch unter Republikanern Empörung ausgelöst.
Gelder für Geschlechtsangleichung von Militärangehörigen bleiben gesperrt
Nach Medienberichten begründete die Richterin ihren Blockade- Beschluss damit, dass es eine Aussicht für die Kläger gegen die Trump-Anordnung gebe, den Rechtsstreit zu gewinnen. "The Hill" zufolge lehnte sie aber einen Vorstoß ab, auch die von Trump verfügte Sperrung von Geldern für eine Geschlechtsangleichung von Militärangehörigen auszusetzen. Unter Obama war Mitgliedern der Streitkräfte auch die Möglichkeit einer Angleichung ihres Geschlechts eröffnet worden.