Zahlung nach mehreren Dementis eingeräumt
Denn der Richter in Los Angeles wies nach Angaben der "Los Angeles Times" die Klage mit der Begründung zurück, die Schauspielerin habe bereits "genau das bekommen, was sie wollte". Trump habe zuvor bereits zugesagt, die Geheimhaltungsvereinbarung nicht durchzusetzen. Clifford hatte nach eigener Aussage 2006 Sex mit Trump. Trumps früherer Anwalt Michael Cohen sagte jüngst, er habe im Auftrag Trumps Schweigegeld an den Pornostar gezahlt, um im Wahlkampf Schaden von Trump abzuwenden. Trump räumte nach mehreren Dementis eine Zahlung ein, bestreitet aber, etwas mit der Schauspielerin gehabt zu haben. Clifford hat mittlerweile ein Buch darüber veröffentlicht.
Clifford: Aus für die Geheimhaltungsvereinbarung
Auf Twitter wertete Clifford die richterliche Entscheidung als Aus für die Geheimhaltungsvereinbarung. Sie sagte, vor gut einem Jahr noch sei ihr mit Schadenersatzforderungen von bis zu 20 Millionen Dollar gedroht worden für eine Verletzung der Vereinbarung. "Froh, dass ich standhaft geblieben bin & weitergekämpft habe", schrieb sie.
Verleumdungsklage gegen Trump abgewiesen
Auch ihr Anwalt Michael Avenatti sagte auf Twitter, "sie hat gewonnen". Trumps Anwalt Charles Harder wertete die richterliche Entscheidung hingegen laut "Los Angeles Times" als Sieg für den Präsidenten. Bereits 2018 musste Clifford eine juristische Niederlage einstecken: Damals hatte derselbe Bundesrichter ihre Verleumdungsklage gegen Trump abgewiesen.