Was kann KI im Rechtsmarkt bereits leisten und wo ist der Unterschied zu anderen Branchen? Welche Investitionen gibt es, welche Technologien setzen juristische Anwenderinnen und Anwender schon ein, was fördert die Digitalisierung, was behindert sie? Diese und andere Fragen stellt die Umfrage, die Grundlage des "Legal Tech Marktmonitor" werden soll.
Die geplante Studie will nach dem Vorbild des Deutschen Startup Monitors den Legal Tech-Markt hierzulande vermessen, heißt es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Die Initiatoren wollen erstmals fundierte Daten sammeln, um damit eine Grundlage für strategische Entscheidungen zu schaffen, sowohl im Rechtsmarkt als auch in der Politik.
Dafür wollen sie Informationen von "möglichst allen Zielgruppen und Stakeholdern" einsammeln. Neben Juristinnen und Juristen in Kanzleien, Rechtsabteilungen, Legal-Tech-Unternehmen und Dienstleistern bitten sie ausdrücklich auch Vertreterinnen und Vertreter aus Behörden und Justiz um die Teilnahme an der Studie. Die Teilnahme soll 5 bis 10 Minuten dauern, erste Ergebnisse wollen die Initiatoren ab September 2024 veröffentlichen.
Die Initiative für den Legal Tech Marktmonitor kommt vom Legal Tech Verband Deutschland, in dem mehr als 180 Unternehmen organisiert sind. Die erste Ausgabe der Studie, die künftig regelmäßig neu erstellt werden soll, wird unterstützt vom Verlag C.H.BECK, der auch hinter beck-aktuell steht, dem Legal Tech Colab, das Startups unterstützt, und dem Bucerius Center on the Legal Profession, das zur Bucerius Law School in Hamburg gehört.