Starkes Wachstum des Bruttoinlandsproduktes erwartet
Für das nominale Bruttoinlandsprodukt werden laut BMF nunmehr Veränderungsraten von +5,3% für das Jahr 2021, +5,2% für das Jahr 2022 sowie von je +2,6% für die Jahre 2023 bis 2025 projiziert. Verglichen mit der Steuerschätzung vom November 2020 würden die Steuereinnahmen insgesamt im Jahr 2021 um 2,7 Milliarden Euro niedriger ausfallen. Für den Bund ergäben sich dabei Mindereinnahmen von 3,2 Milliarden Euro und für die Gemeinden von 0,2 Milliarden Euro. Die Einnahmen der Länder fielen voraussichtlich um 0,7 Milliarden Euro höher aus.
Schätzung zu Steueraufkommen in 2023 bis 2025 nach oben korrigiert
Während das Steueraufkommen insgesamt betrachtet auch im Jahr 2022 niedriger als noch im November 2020 geschätzt ausfallen dürfte, werde das Steueraufkommen in den Jahren 2023 bis 2025 gemäß der Mai-Steuerschätzung über dem Schätzergebnis vom November 2020 liegen. Die Auswirkungen auf die einzelnen staatlichen Ebenen seien dabei unterschiedlich. Der Arbeitskreis "Steuerschätzungen" habe seine Prognose gegenüber der November-Schätzung für das Jahr 2021 um -2,7 Milliarden Euro (Bund: -3,2 Milliarden Euro), für 2022 um -3,9 Milliarden Euro (Bund: -2,0 Milliarden Euro), für 2023 um +1,1 Milliarden Euro (Bund: -0,7 Milliarden Euro), für 2024 um +6,4 Milliarden Euro (Bund: +1,6 Milliarden Euro) und für 2025 um +9,1 Milliarden Euro (Bund: +2,3 Milliarden Euro) angepasst.