Robert Keller startete richterliche Laufbahn am VG Stuttgart
Der 1967 in Düsseldorf geborene Robert Keller begann nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung im Juni 1996 seine richterliche Tätigkeit am VG Stuttgart. Im Juni 1997 promovierte er an der TU Dresden. Ab April 2000 war er für mehrere Jahre an das Justizministerium Baden-Württemberg abgeordnet. Während dieser Zeit wurde Keller zum VG-Richter ernannt. Weitere Stationen seiner Laufbahn bis 2007 waren das Justizministerium Baden-Württemberg, der VGH Stuttgart und das Bundesverfassungsgericht, wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war. Im April 2007 schloss sich seine Versetzung an den VGH unter Ernennung zum Richter am Verwaltungsgerichtshof an. Bis Ende Oktober 2009 war er weiterhin als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverfassungsgericht abgeordnet.
Seit 2014 Richter am BVerwG
Im Dezember 2014 wurde Keller zum Richter am Bundesverwaltungsgericht ernannt und dem Siebten Revisionssenat zugewiesen, der zu diesem Zeitpunkt unter anderem für das Umweltschutzrecht, das Immissionsschutzrecht, das Abfallrecht, das Bergrecht, das Recht des Baues von Wasserstraßen, das Recht der Anlegung von Schienenwegen und das Informationsfreiheitsrecht zuständig war. 2017 wechselte er in den damals unter anderem für das Kommunalrecht und das Recht der freien Berufe zuständigen Zehnten Revisionssenat, dem er bis Mitte 2019 angehörte. Bereits im Jahre 2018 wurde er dem Achten Revisionssenat zugewiesen, der unter anderem für das Recht zur Regelung von Vermögensfragen, das Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsrecht, das Recht zur Bereinigung von SED-Unrecht, das Lastenausgleichsrecht und das Wirtschaftsverwaltungsrecht zuständig ist. Neben seiner richterlichen Tätigkeit nahm er mehrere Jahre die Aufgaben des Präsidialrichters wahr. Er hat nun den Vorsitz des für das Ausländer- und Asylrecht zuständigen 1. Revisionssenats inne.
Markus Kenntner startete richterliche Laufbahn ebenfalls am VG Stuttgart
Der 1965 in Ellwangen/Jagst geborene Markus Kenntner studierte an den Universitäten Freiburg und Tübingen und erwarb neben den juristischen Staatsexamina einen Magisterabschluss im Fach Politikwissenschaft. Seine richterliche Tätigkeit begann Kenntner 1998 am VG Stuttgart. Im April 1999 promovierte er an der Eberhard Karls Universität Tübingen zum Doktor der Rechte. Ab Mai 2000 war er für drei Jahre als Leiter des Europareferats an das Justizministerium Baden-Württemberg abgeordnet. Von Juni 2003 bis Oktober 2007 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverfassungsgericht abgeordnet, im August 2006 wurde M. Kenntner zum Richter am VGH ernannt, wo er ab November 2007 tätig war.
Seit 2012 Richter am BVerwG
Im April 2012 wurde Kenntner zum Richter am Bundesverwaltungsgericht ernannt und dem unter anderem für das öffentliche Dienstrecht zuständigen Zweiten Revisionssenat zugewiesen. Im Jahr 2018 wechselte er in den unter anderem für das Gesundheitsverwaltungsrecht, das Recht der Land- und Forstwirtschaft, das Tierschutz- und Pflanzenschutzrecht sowie das Recht der Verkehrswirtschaft und das Verkehrsrecht zuständigen Dritten Revisionssenat. Nunmehr hat er den Vorsitz des des unter anderem für das öffentliche Dienstrecht Zweiten Senats inne.