Frankfurter "Mo" und "Malm" fast identisch
Auf Anfrage wollte sich das Frankfurter Designerbüro zum Ende des Rechtsstreits nicht äußern. Ikea Deutschland erklärte sich für Auskünfte zu diesem Fall nicht zuständig. Das Frankfurter Designerbüro e15 hatte das schwedische Möbelhaus in Erklärungsnot gebracht. Ihr Bett "Mo" sehe nicht nur fast genauso aus wie "Malm", es sei auch zuerst da gewesen, hatten die Frankfurter erklärt. Das Design des Massivholz-Bettes "Mo" wurde 2002 beim Patentamt geschützt. Ikea vertreibt "Malm" seit 2003 in Deutschland. Nach Darstellung des schwedischen Konzerns war ein sehr ähnliches Vorläufer-Modell namens "Bergen" parallel zu "Mo" entstanden. Sogar der Bundesgerichtshof hatte sich mit dem Fall beschäftigt. Er hatte ältere Urteile aufgehoben und den Fall an das Oberlandesgericht Düsseldorf zurückverwiesen. Das war vor drei Jahren.