Fern­wär­me­netz im Land Ber­lin bleibt bei Vat­ten­fall

Das Ur­teil des Ber­li­ner Ver­wal­tungs­ge­richts, wo­nach das Land Ber­lin kei­nen An­spruch auf die Her­aus­ga­be des von der Vat­ten­fall AG im Land be­trie­be­nen Fern­wär­me­net­zes hat, ist rechts­kräf­tig. Das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Ber­lin-Bran­den­burg hat mit Be­schluss vom 05.07.2021 die vom Land be­an­trag­te Be­ru­fungs­zu­las­sung ab­ge­lehnt.

Kein An­spruch auf Über­eig­nung des Fern­wär­me­net­zes

Das VG hatte fest­ge­stellt, dass sich der gel­tend ge­mach­te An­spruch auf Über­eig­nung des Net­zes nicht aus dem von den Be­tei­lig­ten ge­schlos­se­nen Kon­zes­si­ons­ver­trag er­ge­be. Das Her­aus­ga­be­ver­lan­gen könne auch nicht auf eine ent­spre­chen­de An­wen­dung zi­vil­recht­li­cher Vor­schrif­ten ge­stützt wer­den. Schlie­ß­lich folge ein sol­cher Ei­gen­tums­über­tra­gungs­an­spruch auch nicht aus dem Ber­li­ner Stra­ßen­ge­setz. Die hier­ge­gen vom Land Ber­lin er­ho­be­nen Ein­wän­de haben nach Auf­fas­sung des OVG eine Zu­las­sung der Be­ru­fung nicht ge­recht­fer­tigt.

OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 05.07.2021 - 11 N 103.17

Redaktion beck-aktuell, 6. Juli 2021.

Mehr zum Thema