WM-Titel nachträglich aberkannt
Den zwei deutschen Ärzten war vorgeworfen worden, sich den ersten Weltmeistertitel eines deutschen Seniorenteams 2013 auf der indonesischen Insel Bali durch einen geheimen Husten-Code ergaunert zu haben. Beide bestreiten dies vehement und beteuern ihre Unschuld: Die Monate später vorgelegten Videoaufzeichnungen seien manipuliert. Er habe nur wegen seiner asthmatischen Bronchitis gehustet, sagte Bridge-Spieler Entscho Wladow. Der WM-Titel war den Ärzten nachträglich aberkannt worden.
OLG bejaht Anspruch auf Schmerzensgeld
Das Gericht sprach den Ärzten Anspruch auf Schmerzensgeld zu. Den WM-Titel bekommen beide durch das Urteil aber nicht zurück. Das überschreite ihre Klagebefugnis, befanden die Richter. Die Revision zum Bundesgerichtshof ließ das OLG nicht zu.