Neue Sicherheitsvorgaben für 5G-Rollout vorgelegt

Die Bundesnetzagentur, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und der Bundesdatenschutzbeauftragte haben einen Entwurf für einen überarbeiteten Katalog mit Sicherheitsanforderungen für TK-Netzbetreiber und Diensteanbieter vorgelegt, um beim Ausbau des 5G-Netzes die Netzsicherheit zu gewährleisten. Dies teilte das Bundeswirtschaftsministerium am 15.10.2019 mit.

Vertrauenswürdigkeit von Herstellern und Lieferanten nachzuweisen

Der überarbeitete Sicherheitskatalog definiere für öffentliche Telekommunikationsnetze und -dienste mit erhöhtem Gefährdungspotenzial, unter anderem das 5G-Netz, spezifische, zusätzliche Sicherheitsanforderungen. Das künftige 5G-Netz stelle eine zentrale kritische Infrastruktur für Zukunftstechnologien dar, so dass beim Ausbau von 5G zum Einsatz kommende Hard- und Software höchste Sicherheitsstandards erfüllen müsse. Die Sicherheitsanforderungen sähen unter anderem vor, dass die Vertrauenswürdigkeit von Herstellern und Lieferanten nachzuweisen sei. Ferner sei die Produktintegrität zu gewährleisten. Vorgesehen sei auch eine Zertifizierung kritischer Komponenten und eines Sicherheitsmonitorings. Außerdem würden besondere Anforderungen an Personal in sicherheitsrelevanten Bereichen gestellt.

Redaktion beck-aktuell, 16. Oktober 2019.

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