Rund sieben Millionen Euro geltend gemacht
Zusammen mit den schon anhängigen und neuen Individualklagen von Rechtsschutzversicherten würden nun rund sieben Millionen Euro geltend gemacht. In der Sammelklage wegen Versagens der Behörden seien Betroffene aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Großbritannien, Niederlande, Finnland, Norwegen, Dänemark, Polen und den USA gebündelt. "Wir werden für eine saubere juristische Abklärung sorgen und hoffen, dass letztlich Schadenersatz geleistet wird", so Vereinschef Peter Kolba.
Hotspot für Verbreitung des Corona-Virus
Der Wintersportort Ischgl galt im März 2020 als Hotspot für die Verbreitung des Corona-Virus in Teilen Europas. Die juristische Aufarbeitung dauert seit Jahren an. Die Behörden behaupten, beim damaligen Kenntnisstand verantwortlich gehandelt zu haben. Die Kläger sehen ein Versagen der Behörden, die nicht rechtzeitig vor der Gefahr des Virus gewarnt hätten.