Die europäische Staatsanwaltschaft bekommt Zuwachs. Das Mittelmeerland Malta habe angekündigt, der Zusammenarbeit von bislang 21 EU-Staaten beizutreten, sagte die bulgarische Justizministerin Tsetska Tsacheva am 09.03.2018 nach einem Treffen mit ihren EU-Kollegen in Brüssel. Sie hofften auf weitere positive Nachrichten dieser Art.
Nun 22 EU-Staaten beteiligt
Nach der Zusage Maltas beteiligen sich 22 EU-Staaten an dem Projekt, darunter Deutschland. Nicht dabei sind bislang Schweden, Dänemark, Irland, Ungarn, Polen und Großbritannien.
Straftaten mit Bezug zu EU-Geldern im Fokus
Um die europäische Staatsanwaltschaft war jahrelang gerungen worden. Im Oktober 2017 gaben die Justizminister der teilnehmenden Länder endgültig grünes Licht für die Gründung. Die neue Behörde soll sich ab 2020 zunächst Straftaten mit Bezug zu EU-Geldern widmen.
Redaktion beck-aktuell, 12. März 2018 (dpa).
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