LG moniert sittenwidriges Verhalten
Das Gericht bezeichnet das Verhalten Porsches laut FAZ als sittenwidrig. Die Porsche AG habe vorsätzlich gehandelt und zur Generierung von Gewinnen eine Schädigung zahlreicher Kunden in Kauf genommen. Das Unternehmen müsse sich an die Regeln halten, zudem würde eine hohe Sorgfalt erwartet. Besonders verwerflich sei, dass sich Porsche bewusst über die Regeln hinwegsetzte, um Gewinne zu generieren und sich wirtschaftliche Vorteile gegenüber Mitbewerbern zu verschaffen, die die Einhaltung der EU Vorschriften auf legalem Wege erreichten, heißt es in der Entscheidung.
Urteil noch nicht rechtskräftig
Laut FAZ ist das Urteil des LG Stuttgart noch nicht rechtskräftig. Die Porsche AG könne Berufung einlegen. Das Unternehmen habe noch keine Stellung bezogen.