Ehefrau und deren Mutter schwer erkrankt
Der Mann hatte seiner Frau das vergiftete Gebäck mitgebracht, angeblich, um sie vorübergehend außer Gefecht zu setzen. Ziel des Mannes sei es gewesen, länger als vorgesehen Zeit mit dem gemeinsamen Sohn verbringen zu können. Die Frau hatte davon gegessen und war schwer erkrankt. Später aß auch noch die Mutter der Frau von der Schnecke – sie musste sogar im Krankenhaus künstlich beatmet werden und schwebte in Lebensgefahr.
Verteidigung trat Tötungsabsicht entgegen
Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor in ihrem Plädoyer eine Freiheitsstrafe von neun Jahren verlangt. Die Verteidigung hatte eine Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung als ausreichend angesehen, weil eine Tötungsabsicht nicht gegeben gewesen sei.