Sechs Jahre Haft wegen Millionenbetrugs
Achenbach war im März 2015 wegen Millionenbetrugs an seinem Duzfreund Albrecht zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er hatte in einem Teilgeständnis zugegeben, Rechnungen manipuliert zu haben.
Der Schadenersatzprozess gegen den verurteilten Kunstberater Helge Achenbach ist am 25.04.2017 neu aufgerollt worden. Die Familie des 2012 verstorbenen Aldi-Erben Berthold Albrecht fordert insgesamt 24,6 Millionen Euro von Achenbach. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte das erste Urteil gegen Achenbach (65) wegen Formfehlern kassiert und die Sache an das Landgericht Düsseldorf zurückverwiesen. Bei der Wiederaufnahme des Verfahrens am 25.04.2017 ließ der Vorsitzende Richter zu, dass Achenbachs Anwalt in den kommenden Wochen einen Beweisantrag zur Geschäftsfähigkeit Berthold Albrechts stellen kann. Albrecht hatte in den Jahren vor seinem Tod Kunst und Oldtimer in großer Zahl über Achenbach gekauft.
Achenbach war im März 2015 wegen Millionenbetrugs an seinem Duzfreund Albrecht zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er hatte in einem Teilgeständnis zugegeben, Rechnungen manipuliert zu haben.
Redaktion beck-aktuell, 26. April 2017 (dpa).
BGH bestätigt Verurteilung des Düsseldorfer Kunsthändlers Achenbach weitgehend, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 09.06.2016, becklink 2003525
OLG Düsseldorf: Schadenersatz-Verfahren gegen Kunstberater Achenbach wird neu aufgerollt, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 07.04.2016, becklink 2002924
LG Köln, Streit um Achenbach-Bestseller beigelegt, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 14.01.2016, becklink 2002130
Reiche Kunden betrogen – Sechs Jahre Haft für Kunstberater Achenbach, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom16.03.2015, becklink 1037714
LG Düsseldorf, Kunstberater Achenbach muss 19 Millionen Euro Schadenersatz an Aldi-Erben zahlen, Meldung der beck-aktuell-Redaktion vom 20.01.2015, becklink 1036699