Nach Raserunfall auf Berliner Ku'damm: Knapp vier Jahre Gefängnis

Nach einem Raserunfall auf dem Kurfürstendamm mit zwei schwer verletzten Frauen ist der Angeklagte zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Berliner Landgericht sprach den 29-Jährigen am Dienstag unter anderem der schweren und der gefährlichen Körperverletzung sowie Unfallflucht schuldig.

Unfall mit tragischen Folgen

Bei dem Unfall am Abend des 31.08.2020 waren eine Mutter und ihre Tochter schwer verletzt worden. Die 17-jährige Tochter war im Prozess Nebenklägerin, ihre Mutter ist seit dem Unfall gelähmt. Der Angeklagte hatte umfassend gestanden. Er habe Gas gegeben, um seiner Beifahrerin zu imponieren, erklärte er zu Prozessbeginn vor einem Monat. Ihm sei bewusst gewesen, dass er durch maximale Beschleunigung andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnte.

LG Berlin, Urteil vom 13.04.2021

Redaktion beck-aktuell, 14. April 2021 (dpa).