Er wurde als Geschäftsführer einer auf die Instandsetzung von Rennsport-Oldtimern spezialisierten Firma wegen Betrugs, Urkundenfälschung und der Verletzung von Markenrechten verurteilt. Laut Gericht (Urteil vom 27.09.2024 - 86 KLs 10/20) hatte der Mann unter anderem für die Fahrzeugzulassung gefälschte Papiere beim Straßenverkehrsamt vorgelegt. Zudem habe er Porsche-Logos an den umgebauten Fahrzeugen angebracht, ohne dass das Einverständnis des Unternehmens vorlag, wie eine Gerichtssprecherin erläuterte. In einem Fall habe er einen Käufer über die Historie des Fahrzeugs getäuscht.
Die Firma Porsche war in dem Prozess Nebenkläger. Der Prozess hatte ursprünglich bereits vor fast drei Jahren begonnen, wurde wegen einer Erkrankung des Angeklagten aber unterbrochen und im Februar neu gestartet. Die Verfahren gegen zwei Mitangeklagte waren gegen Geldauflagen eingestellt worden.