Klaus Müller neuer Präsident der Bundesnetzagentur

Der 51 Jahre alte Grünenpolitiker Klaus Müller war bislang Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes und folgt jetzt Jochen Homann, der die Bundesnetzagentur 10 Jahre lang geführt hat. Der neue Chef der Regulierungsbehörde betonte bei seiner Antrittsrede künftig "alles zu tun, damit die Energiewende ein Erfolg wird" und will sich auch für die Digitalisierung einsetzen.

Ausbau der Mobilfunknetze

Müller versicherte, dass der weitere Ausbau der Mobilfunknetze in Deutschland mit Nachdruck vorangetrieben werden solle. Der Wettbewerb in den Bereichen Telekommunikation, Energie, Post und Eisenbahn solle weiter gestärkt werden, damit Verbraucherinnen und Verbraucher genauso wie viele Unternehmen von günstigen Preisen profitieren könnten. Auch die Schlichtungsangebote der Bundesnetzagentur will Müller optimieren und einen Beitrag zur mehr Datentransparenz leisten.

Sichere Energieversorgung

Mit Blick auf die aktuellen Ereignisse sagte Klaus Müller: "Die Bundesnetzagentur überwacht die Energieversorgung in Deutschland sehr genau. Wir stehen in engem Kontakt mit der Energiewirtschaft. Wir werden alles Erforderliche tun, um die sichere Energieversorgung zu gewährleisten. Nach unserer Einschätzung treffen die Unternehmen die erforderlichen Maßnahmen, um auf alle Szenarien bestmöglich vorbereitet zu sein. Eine unmittelbare Gefährdung der sicheren Strom- und Gasversorgung liegt nicht vor."

Redaktion beck-aktuell, 3. März 2022.