Das vorgezogene Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr ist bei Bundesjustizminister Marco Buschmann auf große Zustimmung gestoßen. Der FDP-Politiker sprach sich zudem am Freitag für eine rasche Aufhebung aller weiteren Corona-Schutzmaßnahmen aus. "Die Pandemie mit ihren Einschränkungen ist die Ausnahme, Freiheit ist die Regel", sagte er.
Schutzmaßnahmen täglich schwerer zu rechtfertigen
Es sei daher "richtig und überfällig, dass wir zum 02.02.2023 aus der Maskenpflicht im Fernverkehr aussteigen". Grundrechtseingriffe müssten immer gut begründet sein. Angesichts der Entwicklung der Pandemie in den vergangenen Wochen seien die Schutzmaßnahmen täglich schwerer zu rechtfertigen. "Meines Erachtens können auch die anderen Schutzmaßnahmen vor dem 07.04.2023 aufgehoben werden", fügte er hinzu. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte angekündigt, dass die Maskenpflicht im Fernverkehr zum 02.02.2023 vorzeitig ausgesetzt werden soll. Nach dem geltenden Infektionsschutzgesetz sind bislang in Fernbussen und -zügen noch bis 07.04.2023 FFP2-Masken vorgeschrieben.
Redaktion beck-aktuell, 16. Januar 2023 (dpa).
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