Juristenausbildung: Deutscher Juristinnenbund lehnt Beschneidung der Schwerpunktbereichsprüfung ab

Der Deutsche Juristinnenbund (djb) kritisiert in einer Stellungnahme vom 31.10.2018 die Vorschläge des Koordinierungsausschusses Juristenausbildung zur universitären Schwerpunktbereichsprüfung vom November 2017. Diese würden Probleme nicht lösen, sondern selbst erhebliche Fehlentwicklungen auslösen. Die Vorschläge sehen unter anderem vor, den Umfang der Schwerpunktbereichsausbildung und das Gewicht der Schwerpunktbereichsprüfung im ersten Staatsexamen zu reduzieren.

djb: Fokus auf Ausgestaltung der Pflichtfachprüfung legen

Der djb moniert, die vorgelegten Änderungsvorschläge würden die benannten Probleme nicht adressieren und seien daher nicht geeignet, ihnen abzuhelfen. Stattdessen gelte es insbesondere die Ausgestaltung der Pflichtfachprüfung gezielt in den Blick zu nehmen, um Transparenz, Fairness und Professionalität der juristischen Staatsprüfung insgesamt zu verbessern.

Redaktion beck-aktuell, 2. November 2018.

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