Wirtschaft 2017 um 305 Millionen Euro entlastet
Laut Regierung ist der laufende jährliche Erfüllungsaufwand für die Wirtschaft drei Jahre nach Einführung der Bürokratiebremse ("One in, one out"-Prinzip) um 1,9 Milliarden Euro gesunken. Allein 2017 habe per Saldo eine Entlastung um 305 Millionen Euro erreicht werden können.
Belastungen der Wirtschaft durch EU-Vorgaben aber gestiegen
Nicht unter die Bürokratiebremse fielen bisher allerdings Belastungen und Entlastungen, die auf EU-Vorgaben beruhten. 2017 habe der Erfüllungsaufwand, der für die Wirtschaft aus der Umsetzung von EU-Richtlinien entstanden sei, deutlich zugenommen. Hier seien weitere Anstrengungen erforderlich, um zu einer wirksamen Begrenzung zu kommen.
Verwaltung um 26 Millionen Euro entlastet – Aufwand der Bürger leicht gestiegen
Für die Verwaltung habe sich der laufende Vollzugsaufwand 2017 um 26 Millionen Euro reduziert. Für Bürger sei zuletzt hingegen ein vergleichsweise moderater Anstieg des laufenden Erfüllungsaufwands zu verzeichnen gewesen. Um den Bürokratieabbau weiter voranzubringen, werde im Mittelpunkt der Regierungspolitik ein drittes Bürokratieabbaugesetz stehen, erklärte der Koordinator der Bundesregierung für Bürokratieabbau und bessere Rechtsetzung Hendrik Hoppenstedt.