17 Menschen getötet
Ein weiterer Beschuldigter, gegen den das Gericht damals 20 Jahre Haft verhängte, erhielt nun eine Strafe von 13 Jahren. Bei den Attacken wurden im Januar 2015 17 Menschen getötet. In der Redaktion des Satireblatts eröffneten die Brüder Chérif und Saïd Kouachi damals das Feuer und richteten ein Blutbad an. Die Anschläge trafen aber nicht nur die Redaktion von "Charlie Hebdo", sondern auch einen koscheren Supermarkt in Paris. Die drei Täter wurden damals von Sicherheitskräften erschossen.
Haftstrafen zwischen vier Jahren und lebenslänglich
Elf mutmaßliche Helfer standen im Herbst 2020 vor Gericht und erhielten letztlich Haftstrafen zwischen vier Jahren und lebenslänglich. Polat galt als rechte Hand des Attentäters Amédy Coulibaly, der nach dem Überfall auf das Magazin eine Polizistin erschoss und vier Geiseln in dem Supermarkt tötete. Laut Gericht hat er Coulibaly in konkreter und detaillierter Weise entscheidend geholfen. Polat bestritt, von den Anschlagsplänen gewusst zu haben.