Ort der Geschehnisse war die Stadt Tripoli in Griechenland. Dort wurde die Frau am 26. August festgenommen, nachdem sie an den zwei Tagen zuvor jeweils ein Feuer legte. Beide Brandherde konnten durch die schnelle Reaktion der Feuerwehr entschärft werden und betrafen nur kleinere Flächen, so das Nachrichtenportal greekreporter.
Zur Verhaftung der Frau führte Verwunderung innerhalb der Feuerwehr, nachdem die Frau bei beiden Bränden vor Ort war. Laut dem griechischen Fernsehsender Skai TV handelte die Griechin, um Männer in Uniform treffen und mit ihnen flirten zu können.
Erhöhter Strafrahmen für Brandstiftung
Die Fälle absichtlicher Brandstiftung in Griechenland häufen sich. So hat ein Mann im selben Zeitraum im nordgriechischen Drama ebenfalls vorsätzlich drei Landwirtschaftsflächen angezündet. Nachdem ein Landwirt im Juni aus Unachtsamkeit einen weiteren Brand verursacht hatte, kündigte der Minister für die Klimakrise und den Zivilschutz, Vassilis Kikilias, an, dass auch das fahrlässige Verursachen eines Brandes in Griechenland in Zukunft eine Straftat darstellen solle. Aufgrund der hohen Temperaturen im Land habe der Schutz vor Waldbränden die höchste Priorität.