Ärzte beurteilen Spezialtherapie als wirkungslos
Die Spezialisten, die den neun Monate alten Jungen behandeln, sind allerdings überzeugt, dass die Therapie nicht helfen würde und plädierten dafür, die lebenserhaltenden Maßnahmen einzustellen. Laut BBC kann das Baby nicht sehen, hören, kein Geräusch von sich geben und sich nicht bewegen. Die lebenserhaltenden Maßnahmen würden den "Prozess des Sterbens nur verlängern", argumentierten die Ärzte.
Vorinstanz urteilte genauso
Im April 2017 hatte bereits eine Vorinstanz geurteilt, dass die Therapie dem Säugling nicht helfen würde. Der Richter damals sagte laut BBC er treffe diese Entscheidung mit "schwerstem Herzen" aber mit der totalen Überzeugung im Interesse des Kindes zu handeln.
Richter äußern Hochachtung vor den Eltern
Das Berufungsgericht schloss sich dieser Meinung nun an. Die Richter äußerten Hochachtung vor der Haltung der Eltern. "Mein Herz ist bei ihnen", sagte einer von ihnen. Ob die Eltern das Urteil erneut anfechten, war zunächst unklar. Theoretisch gibt es in Großbritannien noch eine weitere Instanz.