Pikantes Job-Angebot von Ex-Polizeichef an Mitarbeiterin
Die Geschädigte war beim LKA beschäftigt und nahm an einem Mentoringprogramm zur Förderung von Frauen in Führungspositionen teil. Der damalige Leiter einer Polizeiinspektion wusste um die Ambitionen der Mitarbeiterin und fragte am Ende des Gespräches direkt, ob sie bereit wäre sich "hochzuschlafen". Dabei stellte er eine nicht näher bestimmte Stelle in seiner Inspektion in Aussicht.
Unbestimmtheit unproblematisch
Das Angebot einer Förderung, auch über Behördengrenzen hinweg, sah der Senat als ausreichend an. Der Angeklagte hatte in der Polizeidirektion und seiner eigenen Inspektion gewissen Einfluss auf Beförderungen und zumindest in Aussicht gestellt der LKA-Mitarbeiterin bei, bzw. nach einem Wechsel behilflich sein zu können. Eine weitergehende Konkretisierung der Hilfe sei nicht erforderlich gewesen.