Betrüger baten um finanzielle Unterstützung für "geheime Operationen"
Die Masche funktionierte wie folgt: Die Betrüger sollen bei ihren Opfern um finanzielle Unterstützung für geheime Operationen - wie Geiselbefreiung in Syrien oder Terrorbekämpfung - gebeten haben. Sie hätten dann versprochen, das Geld so schnell wie möglich zurückzuzahlen. Medienberichten zufolge sollen die Betrüger weit mehr als hundert Personen und Organisationen kontaktiert haben - darunter den Erzbischof von Paris und den König von Marokko. Dabei sollen sie sich sogar mit Silikonmasken als Le Drian - heute Außenminister - verkleidet und für Videogespräche ein Büro inklusive des Schreibtischs und der Fahnen nachgebaut haben.
Haftstrafen von sieben und zehn Jahren
Die beiden Hauptangeklagten müssen für sieben und zehn Jahre ins Gefängnis. Damit wurde die Gefängnisstrafe für einen Mann von elf auf zehn Jahre reduziert, in den restlichen Entscheidungen bestätigte das Berufungsgericht aber das ursprüngliche Urteil vom März dieses Jahres.