Ex-UN-Ge­ne­ral­se­kre­tär Pérez de Cué­l­lar mit 100 Jah­ren ge­stor­ben

Der frü­he­re UN-Ge­ne­ral­se­kre­tär Ja­vier Pérez de Cué­l­lar ist im Alter von 100 Jah­ren ge­stor­ben. Perus Prä­si­dent Mar­tín Viz­car­ra drück­te am 04.03.2020 (Orts­zeit) in einer Twit­ter-Nach­richt sein tie­fes Be­dau­ern aus. Pérez de Cué­l­lar sei ein Voll­blut-De­mo­krat ge­we­sen.

Frie­dens­no­bel­preis für UN-Blau­hel­me ent­ge­gen­ge­nom­men

Der 1920 ge­bo­re­ne Pe­rua­ner war von 1982 bis 1991 als Nach­fol­ger des Ös­ter­rei­chers Kurt Wald­heim der fünf­te Ge­ne­ral­se­kre­tär der Ver­ein­ten Na­tio­nen. 1988 nahm er stell­ver­tre­tend für die UN-Blau­hel­me den Frie­dens­no­bel­preis ent­ge­gen. Zuvor hatte der Ju­rist als lang­jäh­ri­ger Di­plo­mat den süd­ame­ri­ka­ni­schen Staat in meh­re­ren Län­dern ver­tre­ten. Im Jahr 1995 be­warb sich Pérez de Cué­l­lar in sei­ner Hei­mat ver­geb­lich um das Prä­si­den­ten­amt, 2000/2001 fun­gier­te er vor­über­ge­hend als Re­gie­rungs­chef. Da­nach über­nahm er bis zu sei­nem Ru­he­stand 2004 das Amt des pe­rua­ni­schen Bot­schaf­ters in Paris.

Redaktion beck-aktuell, 5. März 2020 (dpa).

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